Idorsia-Börsengang zahlt sich für Ehepaar Clozel bereits aus

Der Börsengang von Idorsia vor gut einer Woche hat sich für die Aktionäre bereits ausbezahlt – auch für Jean-Paul und Martine Clozel.

Jean-Paul Clozel und seine Ehefrau haben gut lachen: Sie haben sich nach dem Börsengang von Idorsia mit neuen Aktien eingedeckt und darauf einen hohen Buchgewinn erzielt.

Der Börsengang von Idorsia vor gut einer Woche hat sich für die Aktionäre bereits ausbezahlt – auch für Jean-Paul und Martine Clozel.

Das Ehepaar Clozel, das im Management der Actelion-Abspaltung sitzt und gemäss einer Pflichtmeldung 15,12 Prozent am Pharmaforschungs- und Entwicklungsunternehmen besitzt, dürfte mit ihrem Engagement bereits einen stattlichen Buchgewinn erzielt haben.

Gemäss einer Meldung der Schweizer Börse SIX zu Management-Transaktionen erwarben am Tag des Börsengangs am 16. Juni Personen aus der Idorsia-Unternehmensleitung rund 9,8 Millionen Aktien und bezahlten dafür 123 Millionen Franken.

24 Prozent Buchgewinn

Für die Titel, die den Start an der Aktienbörse mit 10 Franken aufgenommen hatten, wurde somit ein durchschnittlicher Preis von 12.52 Franken bezahlt. Am Freitagabend schlossen die Valoren bei 15.50 Franken. Aus der Transaktion resultiert somit ein Buchgewinn von fast 24 Prozent.

Käufer dieser Position dürfte das Ehepaar Clozel sein, das nach dem Verkauf von Actelion an Johnson & Johnson über genügend Mittel für den Erwerb eines solchen Engagements verfügen sollte. Zudem hat bis dato kein anderer Idorsia-Manager eine meldungspflichtige Beteiligung an dem Unternehmen signalisiert.

Das Ehepaar Clozel hatte das Allschwiler Pharmaunternehmen Actelion gegründet. Jean-Paul Clozel war bis zum Verkauf des Unternehmens an Johnson & Johnson (J&J) auch CEO der Gesellschaft. J&J ist derzeit mit knapp 10 Prozent direkt in Idorsia investiert.

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