Der Möbelriese IKEA leidet unter dem starken Franken. Im Ende August abgelaufenen Geschäftsjahr hat die Schweizer Tochter weniger Geld verdient. Der Umsatz sank um 1,3 Prozent auf 1,03 Milliarden Franken, wie IKEA am Mittwoch mitteilte.
Die Chefin von IKEA Schweiz, Simona Scarpaleggia, spricht trotzdem von einem «respektablen Ergebnis». Zufrieden zeigt sie sich vor allem mit dem Onlineshop. Bei diesem habe man eine zweistellige Umsatzsteigerung verzeichnet.
Während die Schweizer Niederlassung unter dem Franken leidet, wächst der gesamte, weltweite IKEA-Konzern stark: Der Gesamtumsatz stieg um 11,2 Prozent auf 31,9 Milliarden Euro (34,5 Milliarden Franken). Konzernchef Peter Agnefjäll bezeichnete das vergangene Geschäftsjahr als ein «grossartiges Jahr».
Das kräftige Wachstum kam vor allem zustande, indem auf den bestehenden Flächen mehr verkauft wurde. Zudem wurden neue Läden gebaut und der Onlineverkauf verstärkt. Besonders gut lief es für IKEA in Deutschland, dort verzeichnete das Einrichtungshaus ein Rekordwachstum. Auch in Südeuropa, den USA und Südkorea liefen die Geschäfte gut.