Der schwedische Möbelriese Ikea hat den Umsatz im vergangenen Geschäftsjahr erneut gesteigert. Von September 2013 bis August dieses Jahr verkaufte das Einrichtungshaus weltweit Sofas, Regale, Kerzen und Servietten für insgesamt 28,7 Milliarden Euro.
Das seien bereinigt um Währungseffekte 5,9 Prozent mehr als im Jahr zuvor, teilte Ikea am Dienstag mit. Vergleichbare Einrichtungshäuser hätten ihren Umsatz nur um 3,6 Prozent gesteigert – Ikea wuchs demnach also überdurchschnittlich.
Angaben zum Gewinn macht Ikea nicht – das Unternehmen ist nicht an der Börse und daher nicht dazu verpflichtet. Erst seit 2010 veröffentlicht Ikea überhaupt Zahlen zum Geschäft.
Am besten liefen 2013/2014 die Geschäfte in China, wie Ikea mitteilte. Nordamerika habe sich «weiterhin gut» entwickelt, und auch in Europa habe der Umsatz trotz der immer noch schwierigen wirtschaftlichen Situation zugenommen.
Ikea-Chef Peter Agnefjäll erklärte, er sehe auch künftig grosse Möglichkeiten für weiteres Wachstum des Konzerns. Auf vielen Märkten seien die Marktanteile von Ikea noch klein. Ausserdem besitze Ikea ein «starkes Geschäftsmodell».
716 Millionen Menschen besuchten im abgelaufenen Geschäftsjahr eins der 325 Ikea-Häuser in 27 Ländern. Auf seiner Website zählte Ikea 1,5 Milliarden Besucherinnen und Besucher.