Im Kanton Aargau ist die Arbeitslosenquote im Februar mit 3,2 Prozent konstant geblieben. Die Zahl der Arbeitslosen stieg um 23 auf 11’157 Personen. Die Zahl der Gesuche um Kurzarbeit nahm im Februar jedoch deutlich zu.
Bei den sechs Regionalen Arbeitsvermittlungszentren und der Pforte Arbeitsmarkt stieg die Zahl der registrierten Stellensuchenden im gleichen Zeitraum um 69 auf 14’860 Personen. Das teilte das kantonale Amt für Wirtschaft und Arbeit (AWA) am Dienstag mit.
Der starke Franken habe sich bisher nicht auf die Zahl der Arbeitslosen im Aargau ausgewirkt, hält das AWA fest. Die Quote liegt im Aargau um 0,2 Punkte unter dem Schweizer Mittelwert von 3,5 Prozent.
Mehr Gesuche für Kurzarbeit
Allerdings stellten die Unternehmen im Februar deutlich mehr Gesuche für Kurzarbeit als im Vormonat. 48 Betriebe reichten Gesuche ein – das sind 27 Betriebe mehr als im Januar 2015 oder 24 mehr als im Februar 2014.
Von den 48 Betrieben mit neuen Gesuchen sind 13 in der Maschinen- und Metallindustrie tätig, weitere 11 Betriebe gehören zum Bauhaupt- oder Baunebengewerbe. Die übrigen Betriebe stammen aus verschiedenen Branchen.
Potenziell sind in den neu gemeldeten Betrieben 631 Mitarbeitende von Kurzarbeit betroffen. Mit den Bewilligungen aus den Vormonaten liegt nun für 1356 Personen eine Bewilligung zur Einführung von Kurzarbeit vor.
Zahlreiche weitere Unternehmen erkundigen sich derzeit bei den zuständigen Amtsstellen nach der Möglichkeit für Kurzarbeit, wie das AWA schreibt. Wegen der Schneedecke und Kälteperiode anfangs Februar gingen zudem viele Gesuche für eine Schlechtwetterentschädigung ein.