Im Kanton Aargau sind die Bauinvestitionen 2012 im Vergleich zum Vorjahr um 3,9 Prozent auf insgesamt 4,071 Milliarden Franken gestiegen. Für das Jahr 2013 rechnet der Kanton mit einem Wachstum von rund 7 Prozent.
Der öffentliche Bau nahm 2012 um 16,5 Prozent auf 1,061 Milliarden Franken zu, wie das kantonale Departement Finanzen und Ressourcen (DFR) am Donnerstag mitteilte. Beim privaten Bau stiegen die Bauausgaben nur sehr leicht, nämlich um 1,1 Millionen Franken.
Die Zahl der neu erstellten Wohnungen nahm 2012 im Vergleich zum Vorjahr leicht ab. So wurden im Aargau 4578 neue Wohnungen erstellt, davon 1115 neue Einfamilienhäuser.
Mehr leere Wohnungen
Mitte des vergangenen Jahres standen im Aargau 4881 Wohnungen leer. Das entspricht einer Zunahme seit Ende 2012 um 5,4 Prozent. Die Leerwohnungsziffer stieg auf 1,68.
Die Zunahme ist sowohl auf Wohnungen, die älter als zwei Jahre sind als auch auf Wohnungen in Neubauten zurückzuführen. 15,5 Prozent oder 755 Einheiten der leer stehenden Wohnungen waren zur Dauermiete oder zum Verkauf ausgeschriebene Einfamilienhäuser.