Im Aargau stehen Feuerwehren nach Unwetter im Dauereinsatz

Heftige Gewitter haben am Mittwoch im Kanton Aargau Spuren hinterlassen. Verschiedene lokale Strassenverbindungen und Keller standen unter Wasser. Gemäss Kantonspolizei gab es 250 Schadenplätze.

Heftige Gewitter haben am Mittwoch im Kanton Aargau Spuren hinterlassen. Verschiedene lokale Strassenverbindungen und Keller standen unter Wasser. Gemäss Kantonspolizei gab es 250 Schadenplätze.

30 Feuerwehren standen im Einsatz. Vereinzelt rückten auch Einheiten des Zivilschutzes aus, wie die Aargauer Kantonspolizei mitteilte.

Betroffen waren vor allem die Grossregion Lenzburg, Aarau und Zofingen sowie das Birrfeld und das obere Fricktal. Besonders viele Schadenmeldungen gab es Othmarsingen. Keller liefen mit Regenwaser voll und Quartierstrassen wurden überflutet. Im Freiamt führt die Bünz sehr viel Wasser.

Brand nach Blitzeinschlag

In Oftringen schlug um 15.15 Uhr ein Blitz in die Holzscheune eines Bauernhofes ein. Die Scheune geriet in Vollbrand. Der Einsatz der Feuerwehr dauerte bis in die Abendstunden. Menschen und Tiere wurden nicht verletzt.

Für die Dauer von einer Stunde waren die Aus- und Einfahrten der Autobahn A1 in Lenzburg gesperrt. Die Strasse stand gemäss Angaben der Kantonspolizei unter Wasser. Der Unterdienst konnte die Situation rasch entschärfen. Auf der Autobahn A3 zwischen Effingen und Frick war in Richtung Basel eine Fahrbahnspur vorübergehend gesperrt.

Behinderungen im Bahnverkehr

Der Bahnhof Frick auf der Linie Basel-Brugg war am Nachmittag für rund eine halbe Stunde wegen Unwetterschäden nur beschränkt befahrbar.

Am frühen Abend kam es auch im Bahnverkehr zwischen Lenzburg und Othmarsingen auf der Linie Aarau-Zürich zu Behinderungen. Der Streckenabschnitt war nur beschränkt befahrbar. Das führte gemäss SBB zu Verspätungen von bis zu 10 Minuten sowie zu Zugausfällen und Umleitungen.

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