Die Arbeitslosenquote im Kanton Aargau hat Ende April unverändert 3,1 Prozent betragen. Die Zahl der registrierten Arbeitslosen ist im Vergleich zum Vormonat um 275 auf 10’704 Personen gesunken.
Auch die Zahl der Stellensuchenden nahm um 154 auf 14’758 Personen ab, wie das kantonale Amt für Wirtschaft und Arbeit (AWA) am Freitag mitteilte.
Üblicherweise führe die erhöhte Bautätigkeit in den Frühlingsmonaten zu einem starken Rückgang der Arbeitslosigkeit in der Baubranche, hält das AWA fest. Dieser Effekt sei dieses Jahr weniger stark spürbar. Die Arbeitslosigkeit in den exportorientierten Branchen habe leicht zugenommen.
Die Personen, die sich im April von der Arbeitsvermittlung abgemeldeten, waren im Durchschnitt 231 Tage lang registriert gewesen. Zwischen den einzelnen Altersklassen bestehen grosse Unterschiede. So waren die 15- bis 24-Jährigen im Durchschnitt 141 Tage auf Stellensuche, die 25- bis 49-Jährigen 227 Tage und die über 50-Jährigen 333 Tage.
Kurzarbeit wegen starken Frankens
Im April beantragten 23 Betriebe die Einführung von Kurzarbeit – vier Betriebe weniger als im Vormonat. Die meisten Betriebe begründeten den Antrag gemäss AWA mit dem starken Franken.
Potenziell sind in den neu gemeldeten Betrieben 358 Mitarbeitende von Kurzarbeit betroffen. Mit den Bewilligungen aus den Vormonaten liegt nun für 1955 Personen eine Bewilligung zur Einführung von Kurzarbeit vor. Das sind 271 Personen mehr als im Vormonat.