Die Schweizer Curling-Männer um Skip Sven Michel feierten im achten Spiel der Round Robin mit 9:3 gegen Dänemark endlich ihren erst zweiten Sieg.
Mehr als Rang 5 und damit ein olympisches Diplom liegt aber nicht mehr drin. In den letzten beiden Spielen treffen die Schweizer Männer am Sonntag auf Norwegen und am Montag auf die Amerikaner.
Gegen die Dänen um Skip Rasmus Stjerne schrieben Sven Michel, Claudio Pätz, Sandro Trolliet und Simon Gempeler bereits im ersten End ein Viererhaus. Danach gelang es dem Gegner erst im fünften End, den Rückstand auf 2:4 zur verkürzen, welchen die Schweizer gleich wieder zum 6:2 konterten. Nach einem Dreierhaus zum 9:3 im achten End gaben die entnervten Dänen auf.
Die Schweizer spielten am sechsten Turniertag erstmals wieder uneingeschränkt gut, was ihnen zuletzt seit den ersten beiden Spielen zum Turnierauftakt nicht mehr gelungen war. Das Schweizer Team kam insgesamt auf eine Erfolgsquote von über 90 Prozent. «Es half womöglich, dass der Druck jetzt weg ist», gestand Skip Sven Michel zu. «Wir haben nach der Niederlage gegen Deutschland noch einmal den Reset-Knopf gedrückt. Wir wechselten ausserdem zur ursprünglichen Aufstellung zurück. Zur Diskussion stand auch, ob ich mal aussetzen soll. Hoffentlich können wir in den letzten beiden Turnierpartien noch zweimal so gut spielen.»