Die Menschen im Jemen leiden immer stärker unter Hungersnöten. Fast die Hälfte der 24 Millionen Einwohner des arabischen Landes seien inzwischen von Hunger betroffen. Auslöser sei der weltweite Anstieg der Lebensmittelpreise. Das Land muss fast alle Grundnahrungsmittel wie Getreide importieren.
Die erklärte das UNO-Welternährungsprogramm (WFP) am Dienstag in Genf. „Der Jemen steht vor einer sich verschlechternden humanitären Krise mit hohen Lebensmittel- und Energiepreisen, steigender Armut, einem Zusammenbruch der Sozialsysteme, abnehmenden Rohstoffen, internen Konflikten und politischer Instabilität“, warnte die UNO-Organisation.
Etwa die Hälfte der Kinder des Landes unter fünf Jahren leide wegen Mangelernährung inzwischen unter vermindertem Wachstum.