Im Kanton Aargau hatten Ende letzten Jahres 627’893 Personen ihren Wohnsitz. Das sind etwas mehr als 6000 Personen mehr als Ende 2011. Allerdings wurden die Bevölkerungszahlen erstmals auf der Basis der Daten des kantonalen Einwohnerregisters ermittelt.
Der Ausländeranteil reduzierte sich leicht und beträgt noch 22,9 Prozent, wie das Statistische Amt des Kantons Aargau am Donnerstag mitteilte. Neu werden wie auf Bundesebene nur noch Ausländerinnen und Ausländer mit einer Aufenthaltsbewilligung ab 12 Monaten zur ständigen Wohnbevölkerung gezählt. Zuvor wurden auch Ausländer mit Bewilligungen von unter 12 Monaten in der Statistik ausgewiesen.
Mit 627’893 Personen nahm die Aargauer Wohnbevölkerung im zweiten Halbjahr um 3’212 Personen oder um 0,51 Prozent mehr zu als im ersten Halbjahr.
In der zweiten Hälfte 2012 zogen 4086 Personen mehr zu- als weg. Ausser Muri verzeichneten alle Bezirke positive Wanderungsgewinne, wenn auch in sehr unterschiedlichem Ausmass. Am höchsten waren sie in den Bezirken Baden (884), Bremgarten (659) und Aarau (589). Die übrigen Bezirke verzeichnen Wanderungssaldi zwischen minus 50 (Muri) und plus 500 (Rheinfelden).
Der Geburtenüberschuss lag für den ganzen Kanton bei 877 Personen. Die Zahl der Geburten überstieg in allen elf Bezirken die der Todesfälle. Sie variiert zwischen vier Personen im Bezirk Kulm und 318 Personen im Bezirk Baden.