Die Arbeitslosenquote im Kanton Aargau ist im Mai um 0,1 Prozentpunkte auf 3,0 Prozent gesunken. Bei den Arbeitslosen unter 25 Jahren sank die Quote sogar um 0,3 Prozentpunkte auf 2,6 Prozent.
Bei den sechs Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) und bei der Pforte Arbeitsmarkt waren Ende Mai 10’415 Personen arbeitslos gemeldet. Das sind zwar 289 weniger als Ende April, aber 885 mehr als Ende Mai des Vorjahres.
Insbesondere im Baugewerbe, beim Handel, im Gastgewerbe und in der Metallindustrie seien in diesem Jahr mehr Arbeitslose zu verzeichnen als im letzten Jahr, teilte das kantonale Amt für Wirtschaft und Arbeit am Dienstag mit.
Die höchste regionale Arbeitslosenquote im Aargau weist der Bezirk Kulm mit 3,7 Prozent auf. Über dem kantonalen Mittel von 3,0 Prozent liegen auch die Bezirke Zurzach (3,4 Prozent) und Baden (3,3). Bremgarten weist wie der Kanton eine Quote von 3,0 Prozent auf.
Unter dem kantonalen Durchschnitt liegen die Arbeitslosenquoten in den Bezirken Aarau und Lenzburg (je 2,9 Prozent), Brugg (2,8), Zofingen (2,7), Rheinfelden (2,5), Laufenburg (2,4) und Muri (2,3).
Im Mai beantragten 24 Betriebe die Einführung von Kurzarbeit. Das ist einer mehr als im Vormonat. Weiterhin geben die meisten Firmen, die Kurzarbeit anmelden, Probleme mit dem starken Franken als Begründung an.