Im Kanton Aargau steigt die Arbeitslosenquote auf 3,2 Prozent

Im Kanton Aargau hat sich die Arbeitslosenquote im November im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Prozentpunkte auf 3,2 Prozent erhöht. Die Zahl der registrierten Arbeitslosen stieg um 528 auf 11’279 Personen.

Im Kanton Aargau hat sich die Arbeitslosenquote im November im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Prozentpunkte auf 3,2 Prozent erhöht. Die Zahl der registrierten Arbeitslosen stieg um 528 auf 11’279 Personen.

Auch die Zahl der Stellensuchenden nahm zu, und zwar um 683 auf 15’659 Personen, wie das kantonale Amt für Wirtschaft und Arbeit (AWA) am Mittwoch mitteilte. Die Arbeitslosenquote im Aargau liegt um 0,2 Punkte unter dem Schweizer Mittelwert von 3,4 Prozent.

Der Anstieg sei vor allem saisonal bedingt, hält das AWA fest. In den Vormonaten September und Oktober sei die Zahl der Arbeitslosen und Stellensuchenden weniger stark gestiegen als erwartet. Mehr Arbeitslose gebe es vor allem bei der Bauwirtschaft und im Gartenbau.

Mit 3651 Personen ist die Altersgruppe der Männer zwischen 25 und 49 Jahren am stärksten von der Arbeitslosigkeit betroffen. 295 Personen dieser Gruppe wurden im November arbeitslos.

Bei den sechs Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) und bei der «Pforte Arbeitsmarkt» waren Ende November 945 Stellen gemeldet. Das sind 40 weniger als Ende Oktober.

Gemäss den verfügbaren Zahlen wurden von den Arbeitslosenkassen im September 224 Personen ausgesteuert. Die Betroffenen verloren ihren Anspruch auf Arbeitslosengelder.

Kurzarbeit wegen starken Frankens

Im November beantragten 32 Betriebe Kurzarbeit. Das sind sechs Betriebe mehr als im Vormonat. In den neu gemeldeten Betrieben sind 226 Mitarbeitende von Kurzarbeit betroffen.

Derzeit liegt mit den Bewilligungen aus den Vormonaten für 1528 Personen eine Bewilligung zur Einführung von Kurzarbeit vor. Normalerweise schöpfen die Betriebe die Bewilligungen nicht für alle Mitarbeitenden aus.

Die meisten Betriebe geben gemäss AWA den starken Franken als Grund für die Einführung von Kurzarbeit an. Die Mehrzahl von ihnen ist in der industriellen Produktion tätig.

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