Im knappen Fellbikini zum Filmstar – Raquel Welch wird 75

Ein knapper Fellbikini im Steinzeit-Hit «One Million Years B.C.» machte Raquel Welch 1966 über Nacht zum Filmstar. Das einstige Sex-Symbol steht mit 75 Jahren immer noch vor der Kamera.

Ein knapper Fellbikini im Steinzeit-Hit «One Million Years B.C.» machte Raquel Welch 1966 über Nacht zum Filmstar. Das einstige Sex-Symbol steht mit 75 Jahren immer noch vor der Kamera.

Ihren Karrierestart hat die am 5. September 1940 in Chicago geborene Tochter einer Amerikanerin und eines Bolivianers einer klitzekleinen Sache zu verdanken. Strategisch platzierte Felllappen als prähistorischer Bikini, den sie als Höhlenmädchen Loana «One Million Years B.C.» trug, machten Welch über Nacht zum Sex-Symbol.

Magazintitel feierten damals ihre Kurven, die US-Zeitschrift Life kürte sie zur «meist fotografierten Frau des Jahres». Mit fast 75 Jahren sieht sie den damaligen Trubel ganz gelassen. «Na klar, für einige Fotos musste ich sexy Badekleidung tragen, aber ich wurde nicht unverhohlen sexualisiert», sagte Welch im Juli der Zeitschrift «Closer Weekly».

Trotzdem reissen sich die Paparazzi immer noch um den früheren Kurven-Star. Anfang August wurde Welch am Flughafen in Los Angeles abgelichtet, in engen weissen Jeans auf hohen Absätzen, mit blonden Haaren und schickem Hut.

Sie legt Wert auf Fitness

Natürlich sei das Aussehen in Hollywood auch im Alter noch wichtig, sagte Welch im April dem britischen «Mirror». «Dank meiner Vergangenheit als Tänzerin habe ich auf körperliche Fitness immer grossen Wert gelegt.» Mit 40 Jahren habe sie auch noch Yoga für sich entdeckt.

Die zweifache Mutter, die ihre beiden Kinder schon mit Anfang Zwanzig kriegte, steht gelegentlich noch vor der Fernsehkamera. 2013 drehte sie den TV-Film «House of Versace», einen ihrer letzten Filmauftritte hatte sie in der Komödie «Legally Blonde» (2001) mit Reese Witherspoon.

Die grosse Filmkarriere mit Charakterrollen war es nicht. Aber Welch drehte immerhin mit Hollywoodgrössen wie James Stewart («Bandolero!»), Frank Sinatra («Lady in Cement»), John Huston («Myra Breckinridge») und Burt Reynolds («Fuzz»). Ihr komödiantisches Talent bewies sie in dem Film «The Three Musketeers» (1973), für den sie den Golden Globe als beste Comedy-Hauptdarstellerin erhielt.

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