Im Krisenjahr 2011 macht auch die Traumfabrik nicht nur Gewinne

2011 war kein besonders gutes Jahr für Hollywood: Im Vergleich zum Vorjahr gingen die Einnahmen auf dem heimischen Markt, den USA und Kanada, insgesamt um vier Prozent zurück. „Etliche Studios werden 2011 nur allzu gern hinter sich lassen“, schrieb das Branchenblatt „Hollywood Reporter“.

Auch Disney gehört zu den Verlierern: Der Eingang zu den Disney-Studios in Kalifornien (Archiv) (Bild: sda)

2011 war kein besonders gutes Jahr für Hollywood: Im Vergleich zum Vorjahr gingen die Einnahmen auf dem heimischen Markt, den USA und Kanada, insgesamt um vier Prozent zurück. „Etliche Studios werden 2011 nur allzu gern hinter sich lassen“, schrieb das Branchenblatt „Hollywood Reporter“.

Zu den grössten Verlierern des Jahres zählt der Trickfilm „Mars needs Moms“, der Disney Ausgaben von 150 Millionen Dollar abforderte, in Nordamerikas Kinos aber nur 39 Millionen Dollar einspielte.

Ein Flop war auch „The Big Year“ mit Steve Martin, Jack Black und Owen Wilson. Die Verfilmung des gleichnamigen Buches von Mark Obmascik kostete Fox 41 Millionen Dollar, brachte dem Studio bisher aber erst 7,4 Millionen zurück.

Kein Gewinn für Gonzo-Film

Zwei grosse Namen, Hunter S. Thompson und Johnny Depp, halfen dem Kinodrama „The Rum Diary“ nicht, Gewinn einzufahren. Der für rund 45 Millionen Dollar produzierte Film nach einem Roman von Thompson mit Depp in der Hauptrolle liess bisher erst 21,6 Millionen Dollar in die Kinokassen klimpern.

Roland Emmerichs Shakespeare-Drama „Anonymous“ bleibt ebenfalls noch weit hinter den Erwartungen zurück. Die 30-Millionen-Dollar-Produktion des gebürtigen Deutschen konnte in den USA und Kanada zunächst nur 21,6 Millionen Dollar an Einnahmen verbuchen.

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