Im neuen Solothurner Polizeifilm werden Emotionen wachgerüttelt

Die Solothurner Polizei ist unter die Filmemacher gegangen. In einem Vierteiler zeigt die Polizei anhand authentischer Fälle, wie sie arbeitet. Dies geschieht allerdings alles andere als nüchtern, sondern berührend, emotional und hautnah.

Die Solothurner Polizei ist unter die Filmemacher gegangen. In einem Vierteiler zeigt die Polizei anhand authentischer Fälle, wie sie arbeitet. Dies geschieht allerdings alles andere als nüchtern, sondern berührend, emotional und hautnah.

Der erste Teil heisst «Der zerplatzte Traum» und hat die häusliche Gewalt zum Thema. Der Film beginnt dramatisch: Der gedämpfte Lärm eines Ehestreites hallt durch ein nachtleeres Treppenhaus. Ein verängstigtes Mädchen alarmiert die Polizei.

Solche und ähnliche Szenen spielten sich im Kanton Solothurn fast jeden Tag ab, schreibt die Polizei dazu in einer Mitteilung. Fälle von häuslicher Gewalt verlangten von der Polizei viel Fingerspitzengefühl.

Die Polizei will dieses Jahr zusammen mit einer Filmagentur drei weitere Teile umsetzen. Der bisherige Polizeifilm war über 10 Jahre alt und musste ersetzt werden.

Als bürgernahe, innovative Organisation habe sich die Polizei entschieden, keinen klassischen Imagefilm zu erstellen, sondern die Arbeit und Grundsätze anhand von vier Themen aufzuzeigen, wird der Solothurner Polizeikommandant Thomas Zuber in der Mitteilung zitiert.

Der Film kann über www.polizei.so.ch angesehen, in verschiedenen Formaten heruntergeladen oder via Einbettungscode in Webseiten integriert werden.

Nächster Artikel