Im Nordaargau wird der Untergrund dreidimensional untersucht

In der Region Nördlich Lägern darf die Nagra bei ihrer Suche nach einem Standort für ein Atommülllager eine dreidimensionale Untersuchung des Untergrundes vornehmen. Das Aargauer Baudepartement erteilte eine entsprechende Bewilligung.

In der Region Nördlich Lägern darf die Nagra bei ihrer Suche nach einem Standort für ein Atommülllager eine dreidimensionale Untersuchung des Untergrundes vornehmen. Das Aargauer Baudepartement erteilte eine entsprechende Bewilligung.

Die Nagra hatte die Unterlagen Mitte April 2016 eingereicht. Die Papiere wurden vom Kanton einer Fachprüfung unterzogen. Zudem wurden die beiden betroffenen Gemeinden Fisibach und Kaiserstuhl angehört.

Die Arbeiten beginnen Ende Herbst und dauern rund drei Monate. Die Messungen finden in den Kantonen Aargau und Zürich sowie im süddeutschen Hohentengen am Hochrhein statt. Vergleichbare Untersuchungen wurden vor rund einem Jahr bereits für das Standortgebiet Jura Ost im Raum Bözberg durchgeführt.

Die 3D-Seismik ermögliche ein dreidimensionales Abbild des Untergrunds, schreibt das Aargauer Baudepartement am Freitag in einer Mitteilung. Mit den Messergebnissen könnten sicherheitstechnische Fragen geklärt werden.

Nächster Artikel