Im Stade de Suisse wird wieder auf Kunstrasen gespielt

YB setzt ab der neuen Saison wieder auf Kunstrasen. Die Berner hatten bereits von Sommer 2006 bis Ende 2011 im Stade de Suisse auf entsprechender Unterlage gespielt.

Im Stade de Suisse wird künftig wieder auf Kunstrasen gespielt (Bild: SI)

YB setzt ab der neuen Saison wieder auf Kunstrasen. Die Berner hatten bereits von Sommer 2006 bis Ende 2011 im Stade de Suisse auf entsprechender Unterlage gespielt.

Für die EM-Spiele 2008 im Stade de Suisse wurde dagegen auf Naturrasen gespielt – wie zuletzt seit Anfang 2012.

Der aktuelle Naturrasen muss laut einer Medienmitteilung von YB ersetzt werden, weil er den künftigen Ansprüchen der Swiss Football League nicht genügt. Das Team von Trainer Uli Forte wird voraussichtlich ab dem 8. Juli auf dem neuen Kunstrasen trainieren. Für den Spitzenklub aus der Super League bedeutet der Wechsel auf Kunstrasen eine klare Verbesserung des gesamten Trainingsbetriebs (1. Mannschaft, U21, U18) und hat deutliche Kosteneinsparungen zur Folge.

Ob Bern als Länderspiel-Austragungsort seine Attraktivität wieder einbüsst, wird die Zukunft weisen. Die Akzeptanz von Kunstrasen hat sich nach Ansicht der Young Boys in den letzten Jahren international deutlich verbessert. So sind das Erscheinungsbild, die Dämpfungseigenschaften und die Wärmeabführung weiterentwickelt und dem Naturrasen angenähert worden. Der neue Kunstrasen, der im Stade de Suisse verlegt wird, kommt aus Deutschland, gehört der neuesten Generation an und erfüllt höchste Anforderungen. So wird in der französischen Ligue 1 in Lorient auf dieser Unterlage gespielt; Bayern München und Schalke 04 setzen in ihren Trainingszentren auf einen solchen Platz.

Der Wechsel auf Kunstrasen bringt YB eine «wesentliche Verbesserung der unwürdigen Trainingsbedingungen für die erste Mannschaft». Diese habe ihre Einheiten in den letzten Monaten auf sechs verschiedenen Plätzen abhalten müssen. Neben den tieferen Betriebskosten schaffe der Kunstrasen auch in Bezug auf andere Events wie Konzerte dank kurzer Auf- und Abbauzeiten neue Perspektiven. Alain Kappeler, CEO des BSC Young Boys und des Stade de Suisse, sagt: «Wir halten mehr denn je an unseren beiden Hauptzielen fest: sportlicher Erfolg mit YB und eine profitable Gesamtunternehmung.»

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