Die Preise sind in der Schweiz im Februar gegenüber dem Vormonat um 0,3 Prozent gestiegen. Im Vergleich zum Februar 2011 wurden die Güter allerdings um 0,9 Prozent günstiger, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Donnerstag mitteilte.
Zum Preisanstieg im Februar beigetragen haben vor allem teurere Wohnungsmieten und höhere Preise für Luftverkehr und Erdölprodukte, wie das BFS schreibt. Die Wohnungsmieten sind im Februar gegenüber dem Januar 2012 um 0,5 Prozent gestiegen. Für Heizöl musste 1,3 Prozent mehr bezahlt werden. Die Preise für den Luftverkehr sowie für Benzin stiegen um 1,5 Prozent.
Auch Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke wurden um 0,3 Prozent teurer. Tiefer ins Portemonnaie greifen mussten die Konsumenten ausserdem für Fruchtgemüse, Bananen, Salatgemüse, Konfitüren, Bienenhonig und Wurzelgemüse.
Vor allem dank Aktionen weniger bezahlen mussten die Schweizerinnen und Schweizer für Halbhart- und Hartkäse, Kaffee, Süssgetränke, Brot, Frucht- und Gemüsesäfte sowie Wurstwaren.
Bei den Kleidern und Schuhen (+0,3 Prozent) registrierte das BFS unterschiedliche Entwicklungen: Während ein Teil des Sortiments nach dem Winterausverkauf wieder zu regulären Preisen angeboten wurde, kosteten andere Artikel noch weniger als im Januar.
Die Güter aus der Schweiz verteuerten sich im Februar gegenüber Januar um 0,2 Prozent. Im Vergleich zum Februar 2011 blieben die Preise für Inlandgüter konstant. Die importierten Güter hingegen verteuerten sich im Februar um 0,4 Prozent. Im Vorjahresvergleich waren die Güter aus dem Ausland aber immer noch 3,4 Prozent günstiger.