Auch an seinem dritten Wochenende hat der Animationsfilm «Minions (3D)» mit Abstand am meisten Schweizer Kinogänger angezogen: 63’000 Billette – knapp die Hälfte aller Kinotickets – wurden für die gelben Kapselmännchen gelöst.
In der Statistik des Schweizer Filmverleiherverbands vom Montag zeigt sich darüber hinaus ein saisontypisches Phänomen: «alte» Filme, die plötzlich wieder in den Charts auftauchen, wie etwa «Qu’est-ce qu’on a fait au Bon Dieu?», der in der Deutschschweiz wieder auf Platz sechs steht. «Schuld» sind die sommerlichen Open-Air-Kinos. Und die machen offenbar ganz ordentlich Umsatz. Die Schweizer Komödie «Usfahrt Oerlike» etwa kam mit nur einer Spielstätte auf Rang acht.
Daneben hat sich in den Kinocharts nicht viel bewegt. In der Deutschschweiz folgen auf «Minions» «Terminator: Genisys» und «Ted 2». In der Romandie immerhin tauchte neu «Ant-Man» auf der Liste auf. So einen guten Start wie in den USA, wo der Ameisenmann die Minions von der Spitze verdrängte, hatte er in der Westschweiz nicht: «Minions» lief zwar auch auf doppelt so vielen Leinwänden, brachte aber sogar dreimal so viel ein wie «Ant-Man».