Eine Woche vor Weihnachten liegt in den Bergen verhältnismässig wenig Schnee. Oberhalb von 2000 Metern beträgt die Schneehöhe nur die Hälfte des langjährigen Durchschnitts. Schneesportler können dennoch aufatmen: Die Beschneiungsanlagen laufen auf Hochtouren.
Besonders Ende November waren die kalten Temperaturen in den Bergen sehr günstig, um Skipisten künstlich zu beschneien, wie das Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF heute mitteilte.
In der Schweiz werden aktuell 36 Prozent der Skipistenfläche technisch beschneit. Angesichts der erwarteten Klimaänderung werde der Trend zur grossflächigen Beschneiung weiter zunehmen, schreibt das SLF auf seiner Homepage.
Ein Grund für den fehlenden Schnee dieses Jahr ist laut SLF das sehr stabile Hochdruckgebiet der letzten drei Wochen, das keine feuchte Luft in den Alpenraum brachte. Aktuell liegt in den Bergen einen halben Meter Schnee. Das Wetter kommt aber in den nächsten Tagen in Bewegung. Es sei mit Neuschnee von 15 bis 30 Zentimeter zu rechnen, so das SLF.