Implenia verdiente 2013 so viel wie noch nie

Der Baukonzern Implenia hat 2013 erneut ein Rekordergebnis erzielt. Der Reingewinn stieg um 7,5 Prozent auf 82,6 Mio. Franken. Soviel hat der Konzern noch nie verdient, seit er im Jahr 2006 aus der Fusion der Genfer Zschokke mit der Basler Batigroup entstanden war.

Container des Baukonzerns Implenia in Zürich (Archiv) (Bild: sda)

Der Baukonzern Implenia hat 2013 erneut ein Rekordergebnis erzielt. Der Reingewinn stieg um 7,5 Prozent auf 82,6 Mio. Franken. Soviel hat der Konzern noch nie verdient, seit er im Jahr 2006 aus der Fusion der Genfer Zschokke mit der Basler Batigroup entstanden war.

Der Umsatz kletterte um 9,2 Prozent auf 3,06 Mrd. Franken, wie Implenia am Dienstag bekannt gab. Der Betriebsgewinn (EBIT) verbesserte sich um 4,8 Prozent auf 115,6 Mio. Franken.

Damit fielen die Gewinnzahlen höher aus als erwartet. Analysten hatten gemäss der Nachrichtenagentur AWP im Durchschnitt mit einem Betriebsgewinn von 114,1 Mio. Franken und einem Reingewinn von 77,8 Mio. Franken gerechnet. Beim Umsatz hatten die Experten 3,05 Mrd. Franken vorhergesagt.

Steigern konnte sich Implenia in allen Bereichen mit Ausnahme des Tunnelgeschäfts, das auslaufende Aufträge aus der Neat hinnehmen musste. Zudem schaute der Baukonzern im Mittleren Osten in die Röhre, wo die Expansion ins Tunnelgeschäft fehlschlug und der Ausstieg aus dem Geschäft Verluste bescherte.

Am stärksten steigern konnte sich Implenia in Norwegen, wo Implenia eine Reihe von Aufträgen gewann. Hier verdreifachte sich der Betriebsgewinn auf 10,3 Mio. Franken. Auch im Schweizer Geschäft legte Implenia teils deutlich zu.

Auch für die Zukunft ist der Konzern zuversichtlich. Die Auftragsbücher seien gut gefüllt. Die Gruppe befinde sich auf Kurs, das mittelfristige Betriebsgewinnziel von 140 Mio. bis 150 Mio. Franken zu erreichen.

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