Das Badener Museum Langmatt zeigt französische Impressionisten aus der eigenen Sammlung im Dialog mit internationaler und Schweizer Gegenwartskunst. Ein Aktion von Reto Boller ergänzt die Ausstellung, die vom 25. September bis 11. Dezember dauert.
Arbeiten von Paul Cézanne, Edgar Degas, Paul Gauguin, Claude Monet, Camille Pissarro, Pierre-Auguste Renoir und Alfred Sisley konfrontiert die Langmatt in ihrer renovierten Galerie mit Werken von Anna Amadio, Michael Biberstein, El Frauenfelder oder Ute Klein.
In einer zweiten Ausstellung – besser: Aktion – kommt der Zürcher Reto Boller zum Zug. Er hat die Gelegenheit, unter dem Titel «Breakdown» die schnellste Kunsthalle der Welt, die seit März in Form eines Jaguars Kombi vor dem Museum parkt, verschwinden zu lassen.
Das tut der Künstler so: Er beraubt das Auto seiner Räder, legt es gewissermassen still und versteckt es im hintersten Winkel der Langmatt. Wer es bewusst oder zufällig entdeckt, kommt nicht darum herum, sich Fragen zu stellen. Etwa die: Liegt hier ein Kriminalfall vor? Wo sind die Räder, wo der Fahrer? Boller wird sich amüsieren.