In Belgien tritt nach Zugunfall Chemikalie aus

Nach dem Zusammenstoss zweier Güterzüge in Belgien sind am Freitag eine Schule und ein Altersheim evakuiert worden. Bei dem Unfall im Süden des Landes traten geringe Mengen einer giftigen Chemikalie aus einem Waggon aus, wie die belgische Nachrichtenagentur Belga berichtete.

Zusammenstoss zweier Güterzüge in Belgien (Bild: sda)

Nach dem Zusammenstoss zweier Güterzüge in Belgien sind am Freitag eine Schule und ein Altersheim evakuiert worden. Bei dem Unfall im Süden des Landes traten geringe Mengen einer giftigen Chemikalie aus einem Waggon aus, wie die belgische Nachrichtenagentur Belga berichtete.

Rund 250 Schüler einer nahe dem Unfallort Godinne gelegenen Schule mussten daraufhin das Gebäude verlassen. Die leicht entflammbare Flüssigkeit (Kohlenstoffdisulfid 1131) kann laut Belga die Atemwege und das zentrale Nervensystem schädigen. Die Unfallstelle wurde im Umkreis von 500 Metern abgesperrt.

Zwei Menschen wurden laut Belga bei dem Zusammenstoss leicht verletzt. Die Ursache des Unfalls war am Freitagnachmittag noch unbekannt. Die Bahnverbindung aus der belgischen Hauptstadt Brüssel ins Nachbarland Luxemburg war zunächst beeinträchtigt.

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