Trotz einem leichten Rückgang der Zuwanderung nahm die Bevölkerung in der Schweiz im Jahr 2014 um 1,2 Prozent zu. Im Jahr 2014 registrierte die Schweiz 187’300 Einwanderungen, im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Rückgang von 3,1 Prozent. Zugenommen haben im vergangenen Jahr hingegen die Geburten.
Die definitiven Zahlen zur Bevölkerungsentwicklung hatte das Bundesamt für Statistik (BFS) bereits Ende August bekanntgegeben. Demnach lebten Ende letzten Jahres total 8’237’700 Personen im Land. Das sind 98’000 Personen oder 1,2 Prozent (2013: 1,3 Prozent) mehr als im Vorjahr.
Hauptgrund für das Wachstum ist nach wie vor die Zuwanderung, wie die am Dienstag veröffentlichten BFS-Daten zeigen. 2014 belief sich der Wanderungssaldo, der sich aus der Differenz zwischen Ein- und Auswanderung ergibt, auf 76’200 Personen. 2013 waren es noch 87’100 Personen gewesen.
Bei den Ausländern ging der Einwanderungsüberschuss um 11’000 auf 78’500 Personen zurück. Bei den Schweizerinnen und Schweizern blieb der Wanderungsaldo negativ, das heisst, es wanderten mehr Schweizer Staatsangehörige aus als ein.
Ausländeranteil bei 24,3 Prozent
Zum Wachstum der ständigen Wohnbevölkerung trugen 2014 auch ein Anstieg der Geburtenzahl sowie eine rückläufige Anzahl Todesfälle bei. Der Geburtenüberschuss, also die Differenz zwischen Geburten und Todesfällen, belief sich auf 21’300 Personen.
Die Bevölkerung schweizerischer Staatsangehörigkeit wuchs 2014 um 37’000 Personen und erreichte am Ende des Jahres den Stand von 6’239’200 Personen. Sie nahm hauptsächlich durch Einbürgerungen zu.
Die Zahl der ständig in der Schweiz wohnhaften ausländischen Staatsangehörigen belief sich 2014 auf 1’998’500 Personen. Dies entspricht 24,3 Prozent der gesamten Bevölkerung (2013: 23,8 Prozent). Der überwiegende Teil der ausländischen Staatsangehörigen lebt seit Langem in der Schweiz. Fast ein Fünftel dieser Menschen ist in der Schweiz geboren.