Die Zahl der Bergunfälle ist im ersten Halbjahr 2011 um fast die Hälfte auf 325 gestiegen. 28 Menschen kamen in den Bergen ums Leben, sieben mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Ueli Mosimann vom Schweizerischen Alpenclub (SAC) bestätigte auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda eine Meldung der „SonntgasZeitung“. Auch im zweiten Semester dürfte es nach seinen Angaben mehr Unfälle und Tote in den Bergen geben als im Vorjahr.
Als Gründe für die Zunahme nannte Mosimann das sonnige Wetter und die Tatsache, dass von Jahr zu Jahr mehr Menschen in die Berge gehen. Dies gilt vor allem für ältere Menschen.
So sind denn auch drei Viertel der Bergtoten über 50 Jahre alt, wie Mosimann sagte. Ihnen fehle oft das Training für anstrengende Bergwanderungen. Die Zahlen für das erste Semester 2011 sind noch provisorisch.