In der Schweiz wird wieder mehr konsumiert

Das KOF-Konjunkturbarometer ist im Februar erstmals seit Mai 2011 nicht mehr gesunken. Es stieg um 0,03 Punkte auf -0,12 Zähler. Der Stand signalisiert für die kommenden Monate einen weiteren leichten Rückgang des Schweizer Bruttoinlandprodukts (BIP).

Die Schweizer Bevölkerung geht vermehrt einkaufen (Symbolbild) (Bild: sda)

Das KOF-Konjunkturbarometer ist im Februar erstmals seit Mai 2011 nicht mehr gesunken. Es stieg um 0,03 Punkte auf -0,12 Zähler. Der Stand signalisiert für die kommenden Monate einen weiteren leichten Rückgang des Schweizer Bruttoinlandprodukts (BIP).

Die Abwärtsdynamik habe aber nachgelassen, teilte die Konjunkturforschungsstelle KOF der ETH Zürich am Mittwoch weiter mit.

Laut dem Konjunkturbarometer hat sich der Abwärtstrend der Schweizer Industrie und der Exportdestination EU verlangsamt. Der Rückgang beim Schweizer Konsum sei gar einer Aufwärtsbewegung gewichen. Dagegen setzt das Baugewerbe gemäss dem Frühindikator den Negativtrend fort, das Kreditgewerbe stagniert im positiven Bereich.

Das Konjunkturbarometer hatte im Januar erstmals seit 2009 einen negativen Wert ausgewiesen. Die KOF hat der Schweizer Wirtschaft für das vierte Quartal 2011 und das erste Quartal 2012 einen leichten Rückgang des BIP und damit eine kurze Rezession vorausgesagt. Für das Gesamtjahr 2012 rechnet die KOF gemäss der letzten Prognose mit einem leichten Wachstum von 0,2 Prozent.

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