In Finnland hat am Samstag die umstrittene Wolfsjagd begonnen, bei der in diesem Jahr etwa ein Fünftel der Tiere im Land getötet werden soll. Im Osten des Landes sei bereits ein erster Wolf erlegt worden, teilte Sauli Harkonen von der Wildtierbehörde mit.
Es handle sich um ein männliches Tier. Insgesamt ist bei der von Tierschützern massiv kritisierten Jagd für dieses Jahr der Abschuss von 46 der geschätzt 250 Wölfe im Land erlaubt worden.
Die Behörden hoffen nach eigenen Angaben, so der illegalen Jagd auf die Tiere einen Riegel vorzuschieben und den Dauerkonflikt mit Landwirten zu entschärfen. Für die einen Monat dauernde Jagdsaison wurden Quoten für einzelne Regionen festgelegt, zudem dürfen nur ausgebildete Jäger die Tiere erlegen.
In den vergangenen Jahren hatten Landwirte immer wieder illegal Prämien für den Abschuss von Wölfen gezahlt. Sie wollten so Angriffe der Tiere auf ihr Vieh und ihre Felder verhindern.