«In Gottes Händen»: Whitney Houstons Tochter im Sterbehospiz

Nach rund fünf Monaten im Koma ist Bobbi Kristina Brown, die einzige Tochter der vor drei Jahren gestorbenen Popdiva Whitney Houston, in ein Sterbehospiz verlegt worden.

Für Bobbi Kristina Brown - hier mit ihrem von ihrer Verwandtschaft verklagten Freund Nick Gordon - gibts offenbar keine Hoffnung mehr (Archiv) (Bild: sda)

Nach rund fünf Monaten im Koma ist Bobbi Kristina Brown, die einzige Tochter der vor drei Jahren gestorbenen Popdiva Whitney Houston, in ein Sterbehospiz verlegt worden.

«Trotz grosser medizinischer Anstrengungen in verschiedenen Einrichtungen hat sich der Zustand von Bobbi Kristina Brown immer weiter verschlechtert», erklärte ihre Tante Pat in einer Mitteilung, aus der am Mittwoch mehrere US-Medien zitierten. «Sie ist jetzt in Gottes Händen.»

Browns Vormund habe zudem eine Klage gegen ihren Freund Nick Gordon eingereicht, berichteten zahlreiche Medien am Donnerstag. Gordon, der bereits als Teenager in das Haus der Familie Houston/Brown gezogen war, soll seine Freundin geschlagen und ihr Geld gestohlen haben. Von ihm gab es zunächst keinen Kommentar dazu. Die beiden waren verlobt, hatten aber noch nicht geheiratet.

Bobbi Kristina Brown ist das einzige Kind der Popsängerin Houston («I Will Always Love You») und des R&B-Sängers Bobby Brown. Sie wurde am 31. Januar von ihrem Freund Gordon reglos in der Badewanne in ihrem Haus in Atlanta gefunden. Die Umstände des Vorfalls sind bislang nicht geklärt. Sie wurde ins Spital gebracht und an lebenserhaltende Apparate angeschlossen.

Auch Whitney Houston wurde leblos in einer Badewanne gefunden. Sie starb im Februar 2012 im Alter von 48 Jahren in einem Hotel in Beverly Hills. Sie war wegen der Grammy-Verleihung in Los Angeles.

Über Wochen hatten die Familien von Bobby Brown und Whitney Houston widersprüchliche Angaben über den Gesundheitszustand der jungen Frau veröffentlicht. Zuletzt hatte ihre Grossmutter Ende April erklärt, ihre Enkelin befinde sich nicht mehr im künstlichen Koma, zeige aber keine Reaktionen. Laut Ärzten habe sie «irreversible» Gehirnschäden.

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