Gegen die zunehmende Luftverschmutzung ergreift die römische Stadtverwaltung Sondermassnahmen: Am Mittwoch durften nur Autos mit ungeraden Kennzeichen fahren. Am Donnerstag dürfen dann Fahrzeuge mit gerader Kennzeichennummer unterwegs sein.
Die Massnahme wurde beschlossen, nachdem die Smog-Grenzwerte in den vergangenen Tagen kontinuierlich überschritten worden waren. Die Einschränkung des Privatverkehrs sei eine schmerzhafte, aber notwendige Massnahme, um die öffentliche Gesundheit zu schützen, sagte Roms Stadtpräsident Gianni Alemanno. Seine Initiative wurde von den Umweltschutzorganisationen begrüsst.
Autofahrerverbände kritisierten dagegen die Massnahme. Es gebe andere Wege, um die Luftverschmutzung zu bekämpfen, betonten sie. Nur mit strukturellen Massnahmen könne das Problem in den Städten angegangen werden. Auch in anderen italienischen Grossstädten herrschte Smogalarm.