in Start nach Mass ins neue Jahr

Der SC Bern gewinnt auswärts gegen Leader Fribourg den Spitzenkampf mit 6:0. In der Tabelle rücken die Berner nach dem ersten Spiel ohne ihre NHL-Verstärkungen bis auf einen Punkt zu Gottéron heran.

Fribourgs Gamache (m.) gegen die Berner Bührer und Kinrade. (Bild: Si)

Der SC Bern gewinnt auswärts gegen Leader Fribourg den Spitzenkampf mit 6:0. In der Tabelle rücken die Berner nach dem ersten Spiel ohne ihre NHL-Verstärkungen bis auf einen Punkt zu Gottéron heran.

Wie bereits im letzten Spiel gegen Zug (4:0) überzeugte das Team von Trainer Antti Törmänen offensiv wie defensiv – und dieses Mal ohne die Lockout-Stars John Tavares, Mark Streit und Roman Josi sowie mit nur fünf gelernten Verteidigern auf dem Matchblatt. Die Berner traten im Derby vor ausverkauften Rängen aggressiver und entschlossener an als die Freiburger, die ihre erst dritte Niederlage in den letzten 16 Spielen erlitten. Diese fiel am Schluss gar demütigend aus.

Für die Entscheidung sorgten Anfang des letzten Drittels zwei Verteidiger. Flurin Randegger erzielte mit dem 3:0 (42.) auch seinen zweiten Saisontreffer gegen Fribourg. Noch länger als Randegger (21 Spiele) musste Geoff Kinrade (24 Partien) auf ein persönliches Erfolgserlebnis warten; zwei Minuten nach Randeggers Tor erhöhte der Kanadier auf 4:0. Ryan Gardner, mit drei Skorerpunkten der erfolgreichste Akteur des Abends, und Martin Plüss sorgten für den höchsten Berner Sieg gegen Fribourg seit über sechs Jahren. Neuzuzug Jaroslav Bednar fügte sich bei seinem Debüt (mit Ritchie und Vermin) mit einem Assist (zum 4:0) ein.

Berns Keeper Marco Bührer feierte den zweiten Shutout in Folge.

Fribourg – Bern 0:6 (0:1, 0:1, 0:4)

BCF Arena. – 6700 Zuschauer (ausverkauft). – SR Massy/Sergejew (Sz/Russ), Bürgi/Kehrli. – Tore: 15. Ritchie (Vermin) 0:1. 22. Bertschy (Flurin Randegger, Gardner) 0:2. 42. Flurin Randegger (Gardner) 0:3. 44. Kinrade (Bednar) 0:4. 47. Gardner (Roche, Jobin/Ausschluss Mauldin) 0:5. 52. Martin Plüss 0:6. – Strafen: 2mal 2 plus 10 Minuten (Heins) gegen Fribourg, 4mal 2 Minuten gegen Bern. – PostFinance-Topskorer: Dubé; Ritchie.

Fribourg: Benjamin Conz (44. Simon Rytz); Ngoy, Birbaum; Kwiatkowski, Abplanalp; Heins, Schilt; Hasani, Dubé, Gamache; Lauper, Mauldin, Knoepfli; Sprunger, Bykow, Benjamin Plüss; Cadieux, Botter, Tristan Vauclair; Dähler.

Bern: Bührer; Roche, Beat Gerber; Jobin, Collenberg; Kinrade, Flurin Randegger; Vermin, Ritchie, Bednar; Caryl Neuenschwander, Martin Plüss, Rüthemann; Bertschy, Gardner, Scherwey; Pascal Berger, Rubin, Alain Berger; Marco Müller.

Bemerkungen: Fribourg ohne Jeannin, Lukas Gerber, Loeffel und Brügger, Bern ohne Hänni und Philippe Furrer (alle verletzt). NLA-Debüt von Florian Dähler (26). Pfostenschüsse Mauldin (9.), Bednar (14.) und Rubin (24.).

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