In Windisch kosten Atom- und Wasserstrom künftig gleich viel

Die Windischer müssen künftig für den billigeren Atomstrom gleich viel bezahlen wie für den teureren Strom aus Schweizer Wasserkraft. Die Stimmberechtigten bekräftigten in einer Referendumsabstimmung einen entsprechenden Beschluss des Einwohnerrates.

Die Windischer müssen künftig für den billigeren Atomstrom gleich viel bezahlen wie für den teureren Strom aus Schweizer Wasserkraft. Die Stimmberechtigten bekräftigten in einer Referendumsabstimmung einen entsprechenden Beschluss des Einwohnerrates.

Die Zustimmung zu den neuen Stromtarifen erfolgte mit 970 Ja gegen 827 Nein. Dieses Stimmenverhältnis entspricht ungefähr dem Entscheid des Einwohnerrates, der die Vorlage im Oktober mit 20 zu 16 Stimmen abgesegnet hatte. Die Stimmbeteiligung betrug 47,15 Prozent.

FDP und SVP hatten kritisiert, dass die Windischer beim Strombezug keine Wahlfreiheit mehr hätten, wenn der Atomstrom gleich viel kostet, wie der Wasserstrom. Sie ergriffen deshalb das Referendum.

In einer zweiten Abstimmung genehmigten die Windischer mit 1029 zu 749 Stimmen einen zusätzlichen jährlichen Betriebsbeitrag von 110’000 Franken für den Campussaal Brugg-Windisch. Berechnungen hatten ergeben, dass der budgetierte Betriebsbeitrag von 300’000 Franken für die Deckung des Defizits nicht ausreicht.

Die Beiträge sind auf fünf Jahre limitiert. Die Stimmbeteiligung betrug 46,71 Prozent. Zum selben Begehren mussten sich auch in Brugg die Stimmberechtigten äussern. Sie genehmigten einen zusätzlichen Betriebsbeitrag von 190’000 Franken mit 1980 zu 1254 Stimmen. Die Stimmbeteiligung betrug in Brugg 50,05 Prozent.

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