Inder bleiben wegen umherstreifenden Raubkatzen zuhause

Während die Menschen im indischen Meerut sich wegen eines Leopards seit Tagen kaum auf die Strassen trauen, setzt ein Tiger das Dorf Bijua in Schockstarre. Die Raubkatze sei in einer Schule gesichtet worden, berichtete die Zeitung «Times of India» am Dienstag.

Ein Tiger versetzt ein indisches Dorf in Schockstarre (Archiv) (Bild: sda)

Während die Menschen im indischen Meerut sich wegen eines Leopards seit Tagen kaum auf die Strassen trauen, setzt ein Tiger das Dorf Bijua in Schockstarre. Die Raubkatze sei in einer Schule gesichtet worden, berichtete die Zeitung «Times of India» am Dienstag.

Da der Tiger wahrscheinlich schon zwei Erwachsene getötet habe, blieben alle Schulen bis auf weiteres geschlossen. Auch in der 1,3-Millionen-Stadt Meerut, die wie Bijua im nordindischen Bundesstaat Uttar Pradesh liegt, blieben die Menschen in Alarmbereitschaft. Der Leopard sei zwar zunächst nicht mehr gesehen worden, berichtete der Nachrichtensender NDTV.

Dennoch seien vor allen Schulen und Hochschulen Polizisten stationiert worden. Die gepunktete Grosskatze hatte am Sonntag mehrere Menschen leicht verletzt und war sogar in ein Spital eingedrungen.

In Bijua versuchten die Förster, den Tiger mit der Hilfe von Elefanten, Böllern und Schüssen in die Luft zurück in den Wald zu treiben, wie es in dem Bericht weiter heisst. Trotzdem blieben die Menschen meist Zuhause. «Wir bewegen uns nur in Gruppen von 25 bis 30 Menschen und mit Stöcken bewaffnet», wird ein Dorfbewohner zitiert.

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