Der Indianer-Aktivist und Schauspieler Russell Means ist tot. Der Sioux-Indianer sei am Montag im Alter von 72 Jahren auf seiner Ranch im US-Bundesstaat South Dakota an Speiseröhren-Krebs gestorben, berichteten US-Medien unter Berufung auf eine Sprecherin seines Stammes.
Means war einer der prominentesten Sprecher des American Indian Movements. Er brachte in den 1960er und 70er Jahren mit grossangelegten Aktionen die Unterdrückung der Ureinwohner zurück ins Bewusstsein der Amerikaner.
So unterstützte er 1973 auch die Besetzung des Örtchens Wounded Knee, bei der Mitstreiter 27 Geiseln nahmen und die Absetzung eines korrupten Stammesvorsitzenden verlangten. Später feierte Means als Schauspieler Erfolge und spielte unter anderem in Hollywood-Erfolgen wie „Der letzte Mohikaner“ mit.