Indische Sitar-Legende Shankar wird posthum mit Grammy geehrt

Der indische Sitar-Spieler Ravi Shankar wird nach seinem Tod mit einem Grammy für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Der am Dienstag in Kalifornien verstorbene Shankar ist einer von sieben Künstlern, die den Lebenswerk-Grammy erhalten.

Ein Student trägt an einer Trauerfeier für Ravi Shankar ein Bild mit einer alten Aufnahme der Sitar-Legende (Bild: sda)

Der indische Sitar-Spieler Ravi Shankar wird nach seinem Tod mit einem Grammy für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Der am Dienstag in Kalifornien verstorbene Shankar ist einer von sieben Künstlern, die den Lebenswerk-Grammy erhalten.

Die Entscheidung sei bereits vor dem Tod des 92-Jährigen gefallen, teilte die Organisatoren am Mittwoch mit. Shankar selbst sei in der vergangenen Woche informiert worden. Am Dienstag starb er in einem Spital in San Diego.

Der Vater der US-Musikerin Norah Jones und der Sitar-Spielerin Anoushka Shankar war eine der Ikonen der Hippie-Bewegung; er brachte dem Beatles-Gitarristen George Harrison das Sitarspielen bei. Die Grammys werden im Februar in Los Angeles verliehen. Shankar ist dabei mit seinem Album «The Living Room Sessions Part 1» auch Anwärter auf eine Auszeichnung für das beste Weltmusik-Album. Ebenfalls einen Grammy für ihr Lebenswerk erhalten unter anderem die Soul-Sängerin Carole King, der Klassik-Pianist Glenn Gould und die Motown-Gruppe Temptations.

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