Indischer Bundesstaat erlässt Strafe bei Tötung von Wilderern

Ein Staat im Westen Indiens hat der Wilderei den Kampf angesagt. Wildhüter, die bei ihrer Patrouille in Naturreservaten mutmassliche Wilderer verletzen oder töten, werden nicht bestraft. Die Regierung in Maharashtra will so den Angriffen auf Tigern, Elefanten und anderen Tieren Einhalt gebieten.

Geschützt und gefährdet: Ein bengalischer Tiger in Indien (Archiv) (Bild: sda)

Ein Staat im Westen Indiens hat der Wilderei den Kampf angesagt. Wildhüter, die bei ihrer Patrouille in Naturreservaten mutmassliche Wilderer verletzen oder töten, werden nicht bestraft. Die Regierung in Maharashtra will so den Angriffen auf Tigern, Elefanten und anderen Tieren Einhalt gebieten.

Etwa die Hälfte der schätzungsweise 3200 Tiger weltweit lebt in indischen Reservaten. Laut der Hilfsorganisation Wildlife Protection Society of India sind in diesem Jahr bereits 14 Tiger von Wilderern getötet worden und damit bereits einer mehr als im gesamten Vorjahr.

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