Die Übergabe der Vereinsführung bei Inter Mailand ist vollzogen. Der indonesische Milliardär Erick Thohir, seit Mitte Oktober Mehrheitseigentümer, wird zum neuen Klubpräsidenten gewählt.
Thohir, der 70 Prozent der Inter-Anteile hält, folgt Massimo Moratti nach. Der 68-jährige Erdölunternehmer hatte das Präsidentenamt bei Inter seit 1995 bekleidet und wurde zum Ehrenpräsidenten ernannt. Unter seinem Vorsitz gewann Inter fünf Meistertitel und 2010 die Champions League.
Medienmogul Thohir soll rund 300 Millionen Euro für seine Anteile bezahlt haben und reichlich neues Geld in den Verein pumpen – laut italienischen Medienberichten mehr als 100 Millionen Euro. «Das ist ein sehr spezieller Tag in meinem Leben», sagte der 43-Jährige, der auch Beteiligungen an Basketball- und Fussballvereinen in Indonesien sowie den USA hält.