Der Industrie in der Eurozone geht zum Sommeranfang die Puste aus. Der Einkaufsmanagerindex für den Sektor sank im Juni um 0,4 auf 51,8 Punkte, wie das Markit-Institut zu seiner Umfrage unter 3000 Firmen mitteilte.
Das Barometer fiel auf den tiefsten Stand seit sieben Monaten. Es blieb aber über der Marke von 50 Zählern und signalisiert somit weiter Wachstum. «Die Umfrageergebnisse werden Bedenken auslösen, dass der Aufwärtstrend der Euro-Zone an Kraft verliert», sagte Markit-Chefökonom Chris Williamson.
Während die Geschäfte in Irland und Spanien deutlicher besser liefen als zuletzt, schwächelten die Unternehmen in Frankreich. Sie strichen deshalb zum dritten Mal in Folge Jobs, während die Industrie im Euroraum insgesamt Stellen aufbaute.