Der Urner Industriekonzern Dätwyler hat ein verhaltenes erstes Semester hingelegt. Der Umsatz belief sich auf 654,4 Mio. Franken. Gegenüber der Vorjahresperiode ist das ein Rückgang um 7,4 Prozent.
Das sei auf den Verkauf der Fachhandelsparte Maagtechnic per 1. April zurückzuführen, teilte Dätwyler am Donnerstag mit. 615,1 Mio. Franken des Gesamtumsatzes entfielen auf die weitergeführten Geschäftstätigkeiten, was einem Rückgang von 2,3 Prozent entspricht. Und dieser Rückgang wiederum sei vor allem auf negative Währungseinflüsse zurückzuführen. Ohne diesen Effekt wäre der Halbjahresumsatz stabil geblieben, schreibt Dätwyler.
Der Betriebsgewinn auf Stufe Ebit reduzierte sich von 77,5 auf 68,5 Mio. Franken. Der Reingewinn sank von 55,9 Mio. auf 48,3 Mio. Franken. In diesen Zahlen seien einmalige, negative Sondereffekte von 5,4 Mio. Franken enthalten, heisst es weiter – 2,4 Mio. Fr. wegen des Verkaufs von Maagtechnic.
Der Konzern verzeichnete im Halbjahr in seinen Märkten sehr unterschiedliche Entwicklungen. Die Dichtungssparte wies nach wie vor eine stabile Entwicklung auf, während die Abteilung für technische Komponenten in Europa mit sinkender Nachfrage und fehlendem Trend kämpfte.