Industriekonzern Dätwyler leidet 2011 unter Frankenstärke

Der Urner Industriekonzern Dätwyler hat im Geschäftsjahr 2011 einen Reingewinn von 96,2 Mio. Fr. erzielt, was einem Rückgang um 2 Prozent entspricht. Der Betriebsgewinn (EBIT) sank um 2,9 Prozent auf 124,2 Mio. Franken, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte.

Produktionsanlage von Dätwyler in Schattdorf im Kanton Uri (Archiv) (Bild: sda)

Der Urner Industriekonzern Dätwyler hat im Geschäftsjahr 2011 einen Reingewinn von 96,2 Mio. Fr. erzielt, was einem Rückgang um 2 Prozent entspricht. Der Betriebsgewinn (EBIT) sank um 2,9 Prozent auf 124,2 Mio. Franken, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte.

Bereits im Januar hatte der Konzern über eine Umsatzeinbusse von 2,2 Prozent auf 1,29 Mrd. Fr. informiert und dabei betont, dass bei unveränderten Wechselkursen ein organisches Umsatzwachstum von 5,4 Prozent resultiert hätte.

Dätwyler machte am Freitag denn auch den starken Franken sowie die durch die Euro-Schuldenkrise hervorgerufenen Unsicherheiten für den Rückgang bei Gewinn, EBIT und Umsatz verantwortlich. Organisch seien nämlich alle vier Konzernbereiche gewachsen, insbesondere dank der Nachfrage aus Schwellenländern, Osteuropa und Deutschland.

Ein stabiles Umfeld vorausgesetzt, ist Dätwyler den Angaben zufolge zuversichtlich, dass die Gruppe im laufenden Geschäftsjahr ihren organischen Wachstumskurs fortsetzen wird.

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