Inflationsdruck in der Euro-Zone lässt etwas nach

Trotz hoher Ölpreise hat der Inflationsdruck in der Euro-Zone im März etwas nachgelassen. Waren und Dienstleistungen kosteten durchschnittlich 2,6 Prozent mehr als vor einem Jahr, teilte Eurostat am Freitag in einer ersten Schätzung mit.

Weniger hohe Inflation in der Euro-Zone: Die EZB in Frankfurt (Archiv) (Bild: sda)

Trotz hoher Ölpreise hat der Inflationsdruck in der Euro-Zone im März etwas nachgelassen. Waren und Dienstleistungen kosteten durchschnittlich 2,6 Prozent mehr als vor einem Jahr, teilte Eurostat am Freitag in einer ersten Schätzung mit.

Im Februar hatte die Teuerungsrate noch bei 2,7 Prozent gelegen. Die Europäische Zentralbank (EZB) spricht allerdings erst bei einer mittelfristigen Teuerungsrate von knapp unter zwei Prozent von stabilen Preisen. Sie geht davon aus, dass dieses Ziel auch in diesem Jahr verfehlt wird.

Die Währungshüter rechnen mit einer Inflationsrate von 2,1 bis 2,7 Prozent, nachdem sie im Dezember noch einen Rückgang bis auf 1,5 Prozent vorausgesagt hatten. Wegen der Iran-Krise kostete Öl – in Euro gerechnet – in den vergangenen Wochen so viel wie noch nie.

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