Ingvild Goetz versteigert ihre millionenschwere Kunstsammlung

Die Sammlung Goetz, eine der grössten privaten Sammlungen zeitgenössischer Kunst in Deutschland, wird versteigert. Der Wert der Sammlung mit 128 Kunstwerken wird auf zwischen 3 und 4,2 Millionen britische Pfund (4,5 bis 6,2 Mio. Franken) geschätzt.

Sein Werk kommt unter den Hammer: Künstler Christopher Wool (Archiv) (Bild: sda)

Die Sammlung Goetz, eine der grössten privaten Sammlungen zeitgenössischer Kunst in Deutschland, wird versteigert. Der Wert der Sammlung mit 128 Kunstwerken wird auf zwischen 3 und 4,2 Millionen britische Pfund (4,5 bis 6,2 Mio. Franken) geschätzt.

Die Werke sollen am 13. und 14. Februar sowie am 17. April in London unter den Hammer kommen. Das teilte das Londoner Auktionshaus Christie’s am Dienstag mit.

Ingvild Goetz, Besitzerin der Kunstschätze aus München, wolle den Erlös aus der Versteigerung sozialen Projekten zukommen lassen. Darunter sind Einrichtungen für Patienten mit Essstörungen und für Asylsuchende. „Der gegenwärtige Fokus meines sozialen Engagements liegt bei denen, die über keine Lobby verfügen: Asylsuchende und an Magersucht Erkrankte und ihr Umfeld“, sagte Ingvild Goetz.

Zu der Sammlung gehören Arbeiten von 63 internationalen Künstlern, darunter Matthias Weischer, Christopher Wool, Wade Guyton, Kelley Walker und Richard Prince. Wertvollstes Einzelstück dürfte Christopher Wools 1997 entstandenes Bild „Mad Cow“ sein, das auf 900’000 Pfund (1,3 Mio. Franken) geschätzt wird.

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