Initiative «Basel erneuerbar» eingereicht – 3200 Unterschriften

Ab 2050 sollen in Basel-Stadt alle Energieanwendungen mit erneuerbaren Energieträgern betrieben werden: Eine Initiative mit dieser Forderung ist am Mittwoch mit rund 3200 Unterschriften eingereicht worden. Die Umstellung soll sozial-, umwelt- und wirtschaftsverträglich erfolgen.

Ab 2050 sollen in Basel-Stadt alle Energieanwendungen mit erneuerbaren Energieträgern betrieben werden: Eine Initiative mit dieser Forderung ist am Mittwoch mit rund 3200 Unterschriften eingereicht worden. Die Umstellung soll sozial-, umwelt- und wirtschaftsverträglich erfolgen.

Das im Juni 2013 vorgestellte Volksbegehren will den Energieartikel in der Kantonsverfassung mit einem Absatz ergänzen, gemäss welchem der Energieverbrauch in Basel-Stadt ab 2050 grundsätzlich auf Basis erneuerbarer Energien gedeckt würde. Ausnahmen aus übergeordneten Gründen sollen möglich sein.

In Basel-Stadt fliesst heute bereits aus den Steckdosen zu hundert Prozent erneuerbarer Strom – rechnerisch betrachtet. Mit der neuen Zielnorm in der Verfassung soll der Kanton noch weiter gehen und die erneuerbaren Energien auch im Wärmebereich und im Verkehr konsequenter nutzen.

De Initiative will laut dem Komitee auch Impulse für mehr einheimische Wertschöpfung setzen. Von der Abkehr von wenigen Grosskraftwerken hin zu vielen kleinen, dezentralen Anlagen könne besonders auch das lokale Gewerbe profitieren.

Dem Initiativkomitee gehören Grossrätinnen und Grossräte von Grünen, BastA!, FDP, SP, LDP, SVP und GLP an. Weiter sind unter anderem auch die Ökostadt Basel, der Mieterverband, die Unia Nordwestschweiz oder Pro Velo vertreten.

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