Initiative für Tempo 140 auf der Autobahn gescheitert

Die Volksinitiative für Tempo 140 auf der Autobahn ist gescheitert. Die Initianten werden es nicht schaffen, bis zum Ende der Sammelfrist am 20. November die nötigen 100’000 Unterschriften einzureichen.

Die Initiative für Tempo 140 auf Autobahnen hat nicht genügend Unterschriften erhalten. Damit bleibt es bei Tempo 120. (Archivbild) (Bild: sda)

Die Volksinitiative für Tempo 140 auf der Autobahn ist gescheitert. Die Initianten werden es nicht schaffen, bis zum Ende der Sammelfrist am 20. November die nötigen 100’000 Unterschriften einzureichen.

«Wir haben knapp 95’000 Unterschriften gesammelt», sagte Initiant Marco Schläpfer auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda am Donnerstag. Der 31-jährige Parteilose bestätigte eine Meldung von Blick.ch. Da die Unterschriften noch hätten beglaubigt werden müssen, sei das Begehren damit gescheitert.

Die Initiative verlangte eine Erhöhung der Tempolimite auf der Autobahn von 120 auf 140 Stundenkilometer. Im Initiativkomitee sass unter anderen der St. Galler SVP-Nationalrat Lukas Reimann. Als einzige Partei unterstützte die Junge SVP das Anliegen, wie JSVP-Präsident Anian Liebrand auf Anfrage bestätigte.

Ebenfalls im Sammelstadium gescheitert war Ende 2014 bereits die Initiative «Ja zu vernünftigen Tempolimiten» der auto-partei. Mit diesem Begehren wollte die Partei erreichen, dass auf Autobahnen mit 130 statt wie heute 120 km/h gefahren werden darf. Auf Hauptstrassen ausserorts sollte Tempo 100 gelten.

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