Basel bekommt für 26,5 Millionen eine neugestaltete Innenstadt. Der Grosse Rat hat das Gestaltungskonzept mit grosser Mehrheit angenommen.
Die Basler Innerstadt erhält bis 2021 ein Facelifting: Am Mittwoch hat der Grosse Rat die 26,5 Millionen Franken für ein Gestaltungskonzept bewilligt. So sollen der Strassenbelag gewisser Fussgängerbereiche durch Steinplatten ersetzt werden.
Der Regierungsrat hatte das Gestaltungskonzept beschlossen, womit es behördenverbindlich geworden war. Die Mittel für die darin vorgesehenen Massnahmen indes musste der Grosse Rat absegnen.
Der Grossteil des gesprochenen Geldes, 24,5 Millionen Franken, entfallen auf einen Rahmenkredit für die eigentlichen Umgestaltungen und gleichzeitig durchzuführende Sanierungen. Die restlichen zwei Millionen Franken sind für Wettbewerbe und Vorprojekte für den Rümelins- und den Claraplatz vorgesehen.
Die vorbereitende Kommission hatte einstimmig die Vorlage unterstützt. Im Plenum jedoch legten sich GLP und LDP quer mit Rückweisungsanträgen: Die GLP hätte es lieber schöner und billiger. Die LDP sprach von einem «Blindflug» und forderte, die Regierung solle die Kosten detaillierter angeben und Folgeprojekte beziffern.
Die Rückweisung wurde jedoch deutlich abgelehnt. Am Ende genehmigte das Parlament die Vorlage unverändert mit 77 gegen 9 Stimmen.