Der Schweizer Philippe Jordan ist der neue Chefdirigent der Wiener Symphoniker. An den Bregenzer Festspielen gibt er am 28. Juli mit der Aufführung des «War Requiem» von Benjamin Britten ein «inoffizielles» Antrittskonzert.
Das Werk wird genau 100 Jahre nach dem Ausbruch des 1. Weltkriegs aufgeführt. «Wir wollten dafür ein ganz besonderes Stück auswählen, und da hat sich das ‚War Requiem‘ zu diesem Gedenktag angeboten», sagte der 39-jährige Schweizer der österreichischen Nachrichtenagentur APA.
In Bregenz kann Jordan das Orchester, dem er in den kommenden Jahren als Chefdirigent vorstehen wird, an verschiedenen Aufführungen bei der Arbeit beobachten.
Er selber werde mit den Wiener Symphonikern wohl nicht so bald eine Oper aufführen, bedauert der bisherige musikalische Direktor der Pariser Oper. Jordan wird in der kommenden Saison 28 Mal am Pult der Wiener Symphoniker stehen. Sein offizielles Antrittskonzert findet am 2. Oktober in Wien statt.