Insalata russa

Wagen Sie mal wieder ein Antipasto mit richtig viel Mayonnaise. Der russische Salat ist nichts für Kalorienbewusste. Irgend ein kreativer Italiener muss vor sehr vielen Jahren diesem Gemüsesalat die Bezeichnung «russisch» angedichtet haben. Niemand konnte mir bisher sagen, weshalb diese Vorspeise so heisst. Vielleicht würde man sie im Jahre 2014 anders nennen. Krimkrisenantipasto? «L’insalata russa» […]

Wagen Sie mal wieder ein Antipasto mit richtig viel Mayonnaise. Der russische Salat ist nichts für Kalorienbewusste.

Irgend ein kreativer Italiener muss vor sehr vielen Jahren diesem Gemüsesalat die Bezeichnung «russisch» angedichtet haben. Niemand konnte mir bisher sagen, weshalb diese Vorspeise so heisst. Vielleicht würde man sie im Jahre 2014 anders nennen. Krimkrisenantipasto?

«L’insalata russa» darf auf keinem italienischen Vorspeisenbuffet fehlen. Bei meinen Verwandten im Piemont gab es dieses kalorienreiche Entrée vor fast jedem Essen. Meine Tanten, allesamt begnadete Köchinnen, die aus einer Schuhsohle ein Festessen zaubern konnten, kauften den russischen Salat interessanterweise immer beim Traiteur. Dabei ist seine Zubereitung sehr einfach. Liebhaber von Mayonnaise kommen voll auf ihre Rechnung. Der russische Salat darf nämlich so richtig mastig sein.

Insalata russa

Für 4 Personen zur Vorspeise: Zwei mittelgrosse Kartoffeln und drei Karotten schälen und in kleine Würfel schneiden. Eine Handvoll frische Erbsen in leicht gesalzenem Wasser weich kochen, die Kartoffeln und die Karotten ebenfalls in jeweils separaten Kochtöpfen im Salzwasser garen. Das Gemüse abschütten und etwas auskühlen lassen. Salz, Pfeffer, Essig und (Oliven-)Öl zu einer Salatsauce mischen und zwei Esslöffel Mayonnaise beigeben. Rühren und mit dem Gemüse in eine Schüssel geben. Vermengen und mindestens eine Stunde im Kühlschrank zugedeckt durchziehen lassen. Mit einem gekochten, halbierten Ei servieren.

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