Die internationale Syrien-Friedenskonferenz soll am 22. Januar in Genf stattfinden. Diesen Termin gab UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon am Montag in New York bekannt.
Ursprünglich hätten die Verhandlungen noch in diesem Jahr stattfinden sollen, doch gab es Streit darüber, wer an der Konferenz teilnehmen soll. Bislang hatten die USA sich gegen den Wunsch Russlands nach einer Teilnahme des Irans an der Syrien-Konferenz gestellt. Der Iran ist ein wichtiger Verbündeter der Regierung in Damaskus.
Der russische Aussenminister Sergej Lawrow hatte nach der Vereinbarung zwischen den UNO-Vetomächten und Deutschland mit dem Iran am Sonntag erklärt, dies könne sich positiv auf die Lösung des Syrienkonfliktes auswirken.
Zu den offenen Fragen gehört dabei auch, ob die syrischen Rebellen Vorbedingungen für die Konferenz aufgeben. Sie hatten erklärt, nur teilnehmen zu wollen, wenn klar sei, dass der syrische Präsident Baschar al-Assad nicht an einer Übergangsregierung für das Land beteiligt wird.
In Genf findet heute eine weitere Gesprächsrunde hochrangiger Vertreter der USA und Russlands mit dem Syrien-Sonderbeauftragten der UNO und der Arabischen Liga, Lakhdar Brahimi, statt.