Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat eine neue Milliardentranche aus dem im Jahr 2010 vereinbarten Hilfspaket für Irland freigegeben. Das Land erhalte aus der 22,5 Mrd. Euro umfassenden IWF-Zusage weitere 3,9 Mrd. Euro.
Insgesamt seien damit aus dem Paket bislang 13,1 Mrd. Euro an Irland ausbezahlt, teilte der Fonds in Washington mit.
Irland war Ende 2010 nach dem Zusammenbruch seiner Wirtschaft im Zuge der globalen Finanzkrise gezwungen, von der Europäischen Union und dem IWF ein Hilfspaket in Höhe von 85 Mrd. Euro anzunehmen. Im Gegenzug für die Hilfen verpflichtete sich Dublin zu Reformen und Ausgabenkürzungen.
Der mit EU und IWF ausgearbeitete Rettungsplan sieht vor, das Defizit des Landes bis zum Jahr 2015 unter die EU-Grenze von drei Prozent zu drücken.