Irak überprüft Flüchtlinge aus Falludscha auf Verbindungen zum IS

Seit Beginn der Offensive zur Rückeroberung von Falludscha aus den Händen der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) hat die irakische Armee nach eigenen Angaben rund 20’000 Flüchtlinge aus der Stadt auf Verbindungen zum IS überprüft.

Die irakische Armee bei der Zurückeroberung Falludschas. Flüchtlinge aus der einstigen IS-Stadt werden nach Verbindungen zur Terrormiliz überprüft. (Archivbild) (Bild: sda)

Seit Beginn der Offensive zur Rückeroberung von Falludscha aus den Händen der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) hat die irakische Armee nach eigenen Angaben rund 20’000 Flüchtlinge aus der Stadt auf Verbindungen zum IS überprüft.

2195 Verdächtige seien festgenommen, weitere 11’605 Menschen seien freigelassen worden, erklärte die Armee am Samstag. Bei weiteren rund 7000 Jungen und Männern laufe die Überprüfung noch.

Zeugen werfen der Armee vor, männliche Flüchtlinge über Tage festzuhalten und zu misshandeln. Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) hatte die Regierung kürzlich aufgefordert, Misshandlungen von Zivilisten durch die Armee zu unterbinden.

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