Irakische Regierungskräfte sind bei der Rückeroberung der Stadt Ramadi von der Terrormiliz IS ins Regierungsviertel eingedrungen. Es gab heftige Gefechte zwischen den irakischen Truppen und den IS-Dschihadisten in der Nähe der Regierungsgebäude der Provinzhauptstadt.
Die Extremisten hätten Sprengfallen aufgestellt und Häuser mit Sprengstoff präpariert, um die Einheiten fern zu halten, sagte ein Polizeisprecher am Samstag. Er berichtete von 20 toten Anhängern des Islamischen Staates, sagte aber nichts zu möglichen Opfern auf irakischer Seite.
Truppen der irakischen Regierung hatten am Dienstag mit internationaler Luftunterstützung einen Grossangriff auf das Zentrum Ramadis begonnen. Dort sollen sich nach Schätzung des US-Pentagons bis zu 350 IS-Kämpfer verschanzt haben. Die vor allem von Sunniten bewohnte Provinzhauptstadt steht seit Mai unter Kontrolle der Terrormiliz.